Vor einigen Tagen hat die Kirchhainer SPD ihre Tour „SPD vor Ort“ durchgeführt. An verschiedenen Stellen haben wir uns ein Bild rund um das Thema Verkehr machen können.
Wir konnten mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern direkt vor Ort die Probleme, aber auch verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung diskutieren. Uns ist es wichtig, dass wir alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt behandeln und insbesondere auch Angebote für Radfahrer schaffen. Zudem ist es unser Ziel, an möglichst vielen Stellen Barrierefreiheit für Fußgänger und Radfahrer herzustellen. Durch die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern an Ort und Stelle konnten wir hilfreiche Anregungen aufnehmen.
Hier eine kurze Zusammenfassung über die vor Ort gesprochenen Möglichkeiten zur Verkehrsverbesserung, die wir gerne für die weitere Diskussion zur Aufstellung des Verkehrsentwicklungsplan aufnehmen:
Am Hallenbad
Durch Öffnung des Steinbachgrabens und der mittigen Abtrennung der Straße „Am Hallenbad“ könnte der Verkehr zur Berufsschule, zum Hallenbad und zu der geplanten Kindertageseinrichtung entzerrt und verteilt werden.
Röthestraße/Saalfeldstraße/Ziegelgartenstraße
- Schaffung eines Fahrradweges auf der „Röthestraße“. Hierdurch soll nicht nur Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit gegeben werden. Auch für eine Vielzahl von Schülern und Lehrern wird der Weg zu den Schulen sicherer.
- Anlegung eines Kreisels im Bereich Steinbachsgraben, Röthestraße, Wilheln-Noll-Straße, um Tempo stadteinwärts und stadtauswärts zu reduzieren
- Prüfung, welche Optionen geschaffen werden können, damit der Verkehr durch die älteren Wohnviertel untere Röthestraße/Saalfeldstraße entlastet werden können
Viadukt „Langensteiner Straße“
Der Viadukt ist seit vielen Jahren ein kritischer Knotenpunkt. Hier ist insgesamt die derzeitige bauliche Gestaltung zu überprüfen, die Beleuchtung zu verbessern und die verkehrlichen Regelungen zur Sicherheit der Nutzer zu erhöhen. Auch hier wurden einige gute Vorschläge von Bürgern eingebracht, die mit dem zuständigen Referat der Deutschen Bahn zu besprechen sind:
- Abbau des Fußweges rechts des Viadukts, da er „im Nichts“ endet. Stattdessen Ausbau und Herausziehen des linken Gehwegs, um die Sichtbeziehung in das Viadukt zu verbessern.
- Prüfung zur Anlegung eines Minikreisels oder einer Einbahnregelung
- Anbringung eines Verkehrsspiegels alternativ einer Bedarfs-Ampel
Bahnbrücke im Nordosten (Bereich Krabbelstube am Freibad)
Auch hier sollte eine Prüfung mit der DB der derzeitigen baulichen Gestaltung und verkehrlichen Regelungen durchgeführt werden, um die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen. Folgende Anregungen haben wir aufgenommen:
- Aufstellung einer Bedarfsampel, um den Gegenverkehr zu regeln.
- Bauliche Veränderung der engen Aus- und Einfahrt von der „Niederrheinischen Straße“
- Anbindung schaffen zwischen „Langensteiner Straße“ und „Niederrheinische Straße“
Stadtteil Langenstein (Treffpunkt an der „Sportstraße“)
Auch in Langenstein konnten wir eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern antreffen und mit ihnen über verschiedene Verkehrsprobleme diskutieren. Insbesondere für die stark belastete „Sportstraße“ haben wir als Maßnahmen zur Temporeduktion folgendes aufgenommen:
- Beschilderung „Schulweg“ anbringen
- Einrichten von wechselseitigen Parkangeboten
- Anbringung von „Smiley-Temposchildern“
- Aufstellen von Hindernissen, wie z.B. Blumenkübel
Wohnviertel Röthe 0 bis 3
Auch an unserem letzten „Vor-Ort-Treffpunkt“ wurden wir mit Anwohnerinnen und Anwohnern diskutieren und haben auch hier verschiedene mögliche Maßnahmen aufgenommen:
- Temporeduzierender Endausbau der „Goethestraße“ durch wechselseitige Parkangebote, dem Pflanzen von Bäumen oder Ähnlichem.
- Regelmäßige Tempo- und Verkehrskontrolle
- Anbringung von „Smiley-Temposchildern“
Die SPD bedankt sich bei den zahlreichen Menschen vor Ort für die interessanten und konstruktiven Gespräche vor Ort. Gerne nehmen wir ihre Anregungen auf und setzen sie nach Möglichkeit auch um. Aber natürlich ist für die SPD Kirchhain die Betrachtung der Gesamtentwicklung des Verkehrs in der Stadt wichtig und muss entsprechend Berücksichtigung finden.
Gerne können Bürgerinnen und Bürger uns auch in Zukunft ihre Anmerkungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zusenden.
BU: „SPD-vor-Ort“: Gute Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern